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Cuban Harleys, mi Amor2 min read

9. Januar 2015

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Cuban Harleys, mi Amor2 min read

Cuban Harleys, Mi Amor

Das neue Buch ist fertig und kann bestellt werden!! Fotograf Max Chucci sowie die beiden Reisejournalisten Conner Gorry und Jens Fuge nehmen den Leser mit auf eine beeindruckende Zeitreise. Sie stellen 50 „Harlistas“ auf Kuba vor, die ihre Harley-Davidson seit der kubanischen Revolution vor fast 60 Jahren hegen und pflegen und damit ein Stück Zeitgeist und Geschichte bewahren.

Die alten Motorräder der Marke „Harley-Davidson“ werden immer wieder instandgesetzt und repariert, und trotz allergrößter Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung laufen die robusten Kräder seit 60, 70 Jahren einwandfrei. In manchen Familien gehören sie dazu, seit der Großvater sie anschaffte, nur, dass sie heute vom Enkel gefahren wird. Kubas beste Mechaniker gehören zur Gilde der Harlistas, die in den letzten Jahren durch die Öffnung Kubas mehr Öffentlichkeit fanden und seither Teil jener weltweiten Gemeinde sind, die dem Kultmotorrad aus den USA huldigen.

Dabei sind die Kubaner stets eigene Wege gegangen, so dass es nicht Wunder nimmt, wenn einer von ihnen behauptet, dass die Bikes  inzwischen kubanische Motorräder seien. „Sie wuchsen hier auf, haben ihre sozialen Wurzeln in Kuba und wurden mit so vielen kubanischen Teilen versehen, dass sie seit langem schon ein Teil unserer Kultur sind“.

50 Porträts zeigen die kubanischen Harley-Jünger in wunderschönen Aufnahmen des italienischen Fotografen Max Cucchi, der über 15 Jahre in Havanna lebte und oft mit den Harlistas unterwegs war. In den Begleittexten, die sich in deutsch, englisch und spanisch im Buch finden, beschreiben die amerikanische Reisejournalistin und Publizistin Conner Gorry sowie der deutsche Motorrad- und Reisejournalist Jens Fuge die Passion der Harley-Enthusiasten von der Karibikinsel. Die Charaktere sind vielfältig, die Motive stets gleich. Ob der Sohn des legendären „Che“ Guevara oder der berühmteste Rockstar der Insel, David Blanco, ob der 90-jährige Miniet, der als Mitglied der Akrobatikstaffel der Polizei einst direkt vor Fidel Castro aus fünf Metern Höhe stürzte, oder Luis, der Harleys sammelt und inzwischen acht der alten Schmuckstücke in der Garage stehen hat – sie alle lieben die Kraft, den Sound und das Gefühl der Freiheit, das die Harleys seit Generationen weltweit vermitteln. Das sieht auch Adriana so, die einzige Frau, die in Kuba Harley fährt – noch. Denn das Motorrad spielt auch eine große Rolle bei der Emanzipation, egal, ob von behördlichen Zwängen oder gegenüber dem allgegenwärtigen Machismo auf der Karibikinsel.