Griechenland 2008

Bulgarische Schönheiten2 min read

7. September 2008

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Bulgarische Schönheiten2 min read

  Übernachtungsplatz  hinter Varna  Rila-Kloster

Unsere Zeit in Bulgarien ist relativ schnell erzählt. Nach unserem zweiten Zwischenstop in Vama Veche, wo wir Anton aus Steyr mit seinem Wohnmobil trafen, ging es an der Schwarzmeerküste entlang. Wir hatten drei wunderschöne Tage samt Übernachtungsplätzen in Albena, Varna und Nessebar.

Überraschend schön ist Varna, großzügige Fußgängerzonen, weite Parks, schöne Märkte. Natürlich viel Tourismus, aber erträglich. Ganz im Gegensatz zu Nessebar, wo die einzigartige Bausubstanz aus uralten Zeiten mit Verkaufsständen und Kneipen zuschande gemacht wurde. Fürchterlich! Abends hatten wir feinste Stellplätze direkt am Meer, mal zwischen zwei Hotels, die jeweils 500 m links und rechts entfernt waren, mal ganz allein an einer leeren Küste, mal an einem Weg, wo wir zur Gaudi der Einheimischen unser Abendessen einnahmen. Herrliche Sandstrände in allen Fällen, wunderbar!

Dann trennten sich die Wege wieder, Anton machte sich auf den Heimweg, wir fuhren Richtung griechische Grenze. Nicht, ohne vorher einen Abstecher in das vielen Ostlern bekannte Rila-Gebirge nebst gleichnamigen Kloster zu unternehmen. Das wollten wir doch endlich auch mal sehen mit eigenen Augen. Wir aßen unterwegs eine frische Forelle, übernachteten direkt vor dem Kloster auf dem Parkplatz und schlossen Freundschaft mit einer kleinen süßen Katze, die sich im Helge schon einen Platz unter dem Fahrersitz ausgesucht hatte. Die Vernunft siegte aber und wir blieben zu zwei. Schade aber trotzdem – sie war soooo süß…

Das Kloster selbst ist wunderschön, wenngleich es im Tourismus erstickt wie kaum ein anderer religiöser Platz, den wir bislang besuchten. Die Lage im Gebirge, die Architektur, die bedeutenden Wandbilder in der Kirche machen das Rila-Kloster zu einem einmaligen Ort. UNESCO-Welterbe ist es sowieso. Wir nahmen noch zwei englische und polnische Tramper mit bis Sandinski, nachdem wir vorher gemeinsam die „Pyramiden“ besucht hatten, eine Felsformation, die dem Bryce Canyon in Arizona ähnelt. Bei 39 Grad kletterten wir den Berg hinauf. Abends war uns richtig schlecht, so heiß war es. Wir übernachteten auf einem Hügel, von dem aus man sowohl Rila- als auch Pirin-Gebirge sowie den Ort Melnik sehen konnte, der so malerisch zwischen Sandsteinfelsen gebettet liegt. Am nächsten Tag entschieden wir uns, Bulgarien ohne weiteren Spaziergang durch Melnik zu verlassen. Bei erneut fast 40 Grad hatten wir einfach keine Lust mehr…

Ein Kommentar
  1. Christa

    Halllloooo! Eben haben wir noch miteinander gesprochen, schnell mal hier reingesehen. Muss landschaftlich ein schönes Fleckchen sein .Alles da, Berge, Meer, die schönen Strände. Dann genießt mal das angekündigte "Urlauberleben" für einige Zeit und zunächst das heutige griechische Abendessen. Bis bald!! Liebe Grüße von eurer MuChri.

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