Coastride: From East to West 2011 Reisen

Von den Keys nach Okeechobee2 min read

7. April 2011

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Von den Keys nach Okeechobee2 min read

Die Keys waren wieder traumhaft – aber es war nur ein kurzer Besuch. Wenn man allerdings die kleinen Häuschen direkt unter Palmen am azurblauen Meer sieht, könnte man schon auf dumme Gedanken kommen. Naja…

Die Nacht war lang geworden, denn wir hatten nach ausgiebigem Bummel (Mics Bein hielt!) im Hard Rock Cafe was gegessen und unsere fetten Zigarren angebrannt. Schön, so bei 25 Grad um Mitternacht dem bunten Treiben auf der Duval Street, der Bummel-Meile von Key West, zuzuschauen. Im Hotel gabs noch ein Bierchen auf dem Balkon, ehe wir nach zwei Uhr ins Bett fielen.

Heute morgen nach dem Frühstück (wie immer in den Staaten: viel zu kleiner Raum, dürftiges Angebot mit paar Stücken süßen Teigwaren, etwas Toast und Marmelade sowie dünnem Kaffee) fuhren wir noch ein bisschen im Städtchen umher, ehe wir uns wieder Richtung Festland machten.

Ein paar Fotostopps und mehrere Stunden später fanden wir die Landstraße Richtung Okeechobee-See, wo wir übernachten wollten. Als der Verkehr sich dann endlich lichtete und wir die freie Fahrt genossen, wurden gleich die Sinne voll gefordert. Die vielen Obstplantagen links und rechts der Strasse dufteten so intensiv, wie ich es selten zuvor erlebt habe. Ein würziger Tabakduft lag in der Luft, was sicher den Tabakpflanzen geschuldet war, die hier ebenfalls angebaut werden. Ab und an wurde er von frischen fruchtigen Aromen überlagert – Zitronen, Aprikosen und Apfelsinen gibt es hier auch.

Eine lange Strasse, der Highway 27, führt uns schnurgerade 100 km nach Norden. So machen wir endlich Strecke – die Keys haben uns doch nicht so schnell losgelassen… Links erstrecken sich die Everglades, jenes riesige und so sensible und bereits nachhaltig gestörte Landschaftsgebiet. Rechts der Strasse wurden die Gebiete trockengelegt, damit man sie landwirtschaftlich nutzen kann. Tausende tote, abgestorbene Bäume künden davon. Der Anblick der toten Bäume ist fast unheimlich.

Langsam dunkelte es , und irgendwo in Okeechobee fanden wir ein nettes Motel.

Im Restaurant gegenüber, das seine besten Zeiten schon lange hinter sich hat, aßen wir – Mic entschied sich nach kurzem Überlegen für Bewährtes (Burger), ich probierte Shrimps gegrillt. War gut, reichte und machte Durst. Eine Bar gibt es gleich hinterm Motel direkt am See, der so riesig ist, dass man keine Ufer sieht. Ein künstliches Monstrum, der für die Wasserversorgung Floridas eine eminent wichtige Rolle spielt.

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2 Comments
  1. Knipser

    Hallo Jungs, da wird man ja richtig neidisch ;-) aber es sind ja nur noch 34 Tage bis wir bei euch sind. Lasst es krachen und viele Gruesse aus der Heimat. Der Knipser 123%er

  2. MuChri

    Klingt ja gut. Die Fotos sind beeindruckend, vor allem die mit den Bäumen, einmal die Palmen, die die Straße säumen und dann die abgestorbenen Überreste, die echt gruselig aussehen. Morgen, Freitag, kommt Kerstin zu mir. LG.Mu.

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