Riding with the friends 2011

Unser erster Nationalpark: Yosemite3 min read

15. Mai 2011

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Unser erster Nationalpark: Yosemite3 min read

So ein Mist: Gestern abend noch einen wirklich geschmackvollen und herrlichen Bericht geschrieben, und auf einmal war er weg! Wahrscheinlich hätte ich nicht versuchen sollen, im I-phone einige Tippfehler zu korrigieren… Gut, dafür jetzt noch größer, schöner und bunter noch einmal.

Also: Yosemite erobert, herrliche Strecken und Natur, Wasserfälle (die größten seit langer Zeit wegen der vielen Winterniederschläge in California) und gut angekommen.

Nach dem zweiten Tag in San Francsico mit Busstadtrundfahrt und dem erstmaligen Überqueren der Golden Gate Bridge holten wir die Motorräder und starteten eine kleine Ausfahrt durch die Stadt an der Bay. Viele kurze Stopps an touristenfreien Orten mit Geheimcharakter (wow!) konnten wir unseren Freunden zeigen – keine Kunst als halbe San Franciscojaner… Ein Stop beim 415er Stuff-Laden der Frisco-Angels inbegriffen, wo wir Rudi trafen, der einer der ältesten Clubmitglider ist und im Laden arbeitet. Abends mundete es beim Mexikaner.

Am nächsten Morgen war zeitiges Aufstehen angesagt, denn wir mussten ja erstmals die Moppeds packen (eine wahre Kunst bei manchen!!) und dann schon neun Uhr beim Harley-Dealer der Stadt sein. Dudley Perkins liegt aber unglücklicherweise am anderen Ende, am Flughafen, so dass wir zeitig losmussten. Bis auf einen kleinen Verfahrer (ich sah nicht mehr durch) ging alles glatt und wir trafen beim Dealer auf unsere Mitfahrer vom Golden Gate Chapter, es gab Kaffee und Donuts und eine Führung durch die riesigen Werkstätten, und nach einem Gruppenbild mit dem Besitzer Tom Perkins und seiner Frau Janet ging es endlich los. Die ersten 100 km waren nur Interstate, also Autobahn, sechsspurig mitunter. Die zweiten 100 km brachten eine ruhigere, aber nicht besonders spektakuläre Straße sowie erstmals viel Sonne. Die letzten 100 km waren toll, bis wir in Sonora ankamen. Kleiner Stadtbummel durch das alte Goldgräberstädtchen, dann essen und endlich auch mal ein paar Drinks an der Bar.

Gestern dann der tolle Ritt in den Yosemite Nationalpark. Über Columbia, eine echte alte Goldgräberstadt von 1849, ging es nach Jamestown, wo wir den örtliche Harleydealer aufsuchten und dort auf etwa 300 Biker trafen, die sich eben zu einem Gedächtnis-Run getroffen hatten.

Ein unbeschreiblicher Park, riesige Felswände, tosende Wasserfälle, Rehe am Straßenrand, die unbeirrt äsen (man beachte das Fachwort!). Herrliche kurvige Strecken in den Park hinein und hinaus. Leider ist der Glacier Point wegen des vielen Restschnees gesperrt. Von dort oben, 1000 Metern weiter oben, hat man den schönsten Blick auf Half Dome und ins Yosemite Valley.

Schlafen in Oakhurst, abhängen in einer herrlich muffigen Bar mit total schrägen Typen, ins Bett. Nur der Wetterbericht machte uns Sorgen. Seit Tagen wird der Sonntag beständig als Regentag geführt, über 1000 m soll es Schnee werden. Heftige Winde zudem sollen zusätzlich auf der Bildflkäche erscheinen, um uns das Leben nicht zu leicht werden zu lassen. Heute morgen die ersten Autos mit Schneemützen gesehen. Wir schlafen hier ja am Fusase der Berge, müssten heute aber eigentlich wieder hoch, um im Sequoia National Park die größten Bäume der Erde zu sehen. Wir werden sehen, wie es wird, zuviel riskieren wollen wir nicht. Wenn es zu schneeig wird, kehren wir eben um. Mist…

4 Kommentare
  1. Mic

    Klingt alles sehr spannend..... Ich stell mir gerade Jens vor, als er gemerkt hat, dass der Bericht weg ist.... uiuiui Das Motorrad bepacken hätt ich sehr gern beobachtet... Und dann, ganze 300 km... wat isn los Jungs?? Schöne Pics wie immer, mein Neid wird bei Euch im Gepäck bleiben!! der couchliegende Mic

  2. BMW

    Menno da fehlen immer zwei!!! meckert die BMW

  3. Mic

    Drei!!! nicht zwei! DREEEEEEEEEEIIIIIIIII!

  4. Jens

    Scheiße. Nächstes mal unbedingt zusammen!!!

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