Greece-Ride 2010 Reisen

Wiedersehen mit einem Supergriechen2 min read

4. June 2010

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Wiedersehen mit einem Supergriechen2 min read

Nachdem die letzten Heimreisenden sich auf den Weg gemacht hatten, kehrte bei uns eine kurz anhaltende seltsame Stimmung auf. Zehn Tage hatten wir in der großen Gruppe gemeinsam Griechenland durchquert, immer waren wir Bestandteil einer auffälligen, bunten und lauten Gruppe gewesen. Und jetzt? Wieder allein, allein… Daran musste man sich erst mal gewöhnen.

Die zurückliegenden drei Tage waren voller Faulenzerei, Ouzutrinkerei, Tavernenbesuche und Ausflüge ins Umland gewesen. Die Sonne hatte, wie berichtet, stolze 37 Grad erreicht. Und der Sonnenbrand konnte herausgezögert, aber nicht verhindert werden. Nun starteten wir also zu Teil 2 unseres Abenteuers, gemeinsam mit Achim und Dagi ging es los in Richtung Touzla. Über die Fernstraße 16, eine nette Gebirgsstraße, ging es nach Touzla, wo unsere Freunde wohnen. Alles sofort wiedergefunden, als wären wir gestern zum letzten Mal hier entlanggefahren. Im Dorf angekommen, setzten wir uns erst mal zum Essen nieder und erhielten vom Wirt die richtige Auskunft zum Thema „Wo können wir schlafen?“ Beim letzten Male hatten wir ja bekanntlich Helge mit… Der Vermieter, Pandos mit Namen, erschien sogleich und erklärte uns den Weg in seine Pension, nur 200 m entfernt. Als wir eingezogen waren, schauten wir sogleich bei unseren Freunden Pandi und Kosta vorbei – aber große Enttäuschung! Pandi würde erst am kommenden Tag kommen, das wussten wir ja, aber auch Kosta war nicht da. Schade… So verbrachten wir den Abend standesgemäß in einer Taverne…

Der nächste Tag wurde zum faulenzen und wandern genutzt. Wir liefen bestimmt 3 km am Strand entlang zu der Stelle, wo wir so viele Tage mit Helge gestanden hatten. Ein wenig hatte es sich verändert, vorn an der Straße wurde gebaut, aber ansonsten war alles beim alten. Wir nutzten das schöne Wetter und sprangen an gewohnter Stelle ins Meer. Am Nachmittag war dann auch Pandilis zur Stelle. Ein großes Hallo folgte und wir verabredeten uns zum Abendessen in der Taverne. Dieses artete in die gewohnte Schlemmerei aus, der Tisch bog sich unter all den herbeigeschleppten Lasten. Nur etwas Ouzu konnte Linderung schaffen. Kosta konnte leider nicht kommen, er musste sich um seine Tankstelle kümmern.